Theoretische Grundlagen der TCM
Das systemische Naturverständnis der TCM
Was sind die Theorien der TCM?
Die Theorien der TCM sind prä-wissenschaftliche, mythologisch-naturphilosophische Denkmodelle, die das Menschen- und Weltbild der TCM prägen. Aus der Sicht des systemischen Naturverständnisses der modernen Naturwissenschaften sind diese Denkmodelle durchaus aktuell.
Sie beschreiben den Menschen als ein biologisches System bestehend aus Teilsystemen, die miteinander vernetzt sind und in Wechselwirkungen Materie und Energie austauschen.
Dieses biologische System Mensch ist seinerseits eingebunden in ein Netzwerk aus biologischen, sozialen und ökologischen Systemen seiner Lebenswelt und tauscht mit diesen bei- und übergeordneten Systemen Materie und Energie aus.
Die Theorien der TCM sind im Laufe von Jahrhunderten entstanden und bauen aufeinander auf:
- Theorie von Yin und Yang
- Theorie der Fünf Elemente
- Theorie der Fünf Grundsubstanzen
- Theorie der Meridiane (Leitbahnen)
- Theorie der inneren Organe Zang Fu
- Theorie der Disharmonisierenden Faktoren
Im folgenden Video erkläre ich, wie ich mir die Entwicklung dieser theoretischen Denkmodelle vorstelle. Dazu lade ich Sie zu einem Gedankenexperiment ein …
Professor Dr. Erich Wühr
Honorarprofessor für Gesundheitsförderung und Prävention an der
TH Deggendorf
Mitbegründer und wissenschaftlicher Beirat der TCM-Klinik Bad Kötzting
Info-Webseite
Yang Sheng – Gesund leben mit Chinesischer Medizin
Theorien der TCM –
Ein Gedankenexperiment
Theorien der TCM –
Ein Gedankenexperiment
Die Theorie von Yin und Yang
Vieles in unserer Welt hat ein Gegenstück. Doch beide Seiten schließen sich nicht aus, vielmehr braucht die eine die jeweils andere. Denn ohne die Nacht könnte es keinen Tag geben, ohne Himmel keine Erde, ohne Kälte keine Wärme, ohne Außen kein Innen, ohne das Leid keine Freude und ohne den Tod kein Leben. Die Gegensätze gehören untrennbar zusammen, bilden ein Ganzes, wie die zwei Seiten einer Münze. In der chinesischen Philosophie des Taoismus werden diese Gegensätze als Yin und Yang bezeichnet.
Yin und Yang stehen sich nicht starr gegenüber. Vielmehr gehen sie rhythmisch und dynamisch ineinander über: Der Tag geht langsam in die Nacht über und umgekehrt. Die kalte Jahreszeit geht in die warme Jahreszeit über und umgekehrt. Yin und Yang wandeln sich ineinander um – dynamisch, rhythmisch und ausgewogen.
Diese Denkweise hat die Chinesische Medizin übernommen, denn auch der menschliche Organismus ist in Form und Funktion von Gegensätzen geprägt: Wir schlafen oder sind wach. Wir sind ruhig oder in Bewegung. Es ist uns kalt oder heiß. Wir fühlen uns müde oder voller Energie. Unser Herz schlägt langsam oder schnell. Unser Blutdruck sinkt oder steigt usw.
In der Vorstellung der TCM sind wir gesund, wenn die Gegensätze dynamisch und rhythmisch ineinander übergehen und in einem ausgewogenen Gleichgewicht zueinander stehen.
Wenn wir krank sind, geht der TCM-Arzt davon aus, dass das dynamische und rhythmische Gleichgewicht von Yin und Yang durch belastende Einflüsse von Außen oder durch innere Störungen verschoben ist. Es gilt, durch eine regulierende Lebensweise und Therapie das Gleichgewicht von Yin und Yang wieder herzustellen.
Taschenbuch
€ 19,95 (inkl. MwSt)
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Qigong – Meditation in Ruhe und Bewegung
Der sanfte Weg zur Ausgeglichenheit und Vitalität
Die Theorie von Yin und Yang
Vieles in unserer Welt hat ein Gegenstück. Doch beide Seiten schließen sich nicht aus, vielmehr braucht die eine die jeweils andere. Denn ohne die Nacht könnte es keinen Tag geben, ohne Himmel keine Erde, ohne Kälte keine Wärme, ohne Außen kein Innen, ohne das Leid keine Freude und ohne den Tod kein Leben. Die Gegensätze gehören untrennbar zusammen, bilden ein Ganzes, wie die zwei Seiten einer Münze. In der chinesischen Philosophie des Taoismus werden diese Gegensätze als Yin und Yang bezeichnet.
Yin und Yang stehen sich nicht starr gegenüber. Vielmehr gehen sie rhythmisch und dynamisch ineinander über: Der Tag geht langsam in die Nacht über und umgekehrt. Die kalte Jahreszeit geht in die warme Jahreszeit über und umgekehrt. Yin und Yang wandeln sich ineinander um – dynamisch, rhythmisch und ausgewogen.
Diese Denkweise hat die Chinesische Medizin übernommen, denn auch der menschliche Organismus ist in Form und Funktion von Gegensätzen geprägt: Wir schlafen oder sind wach. Wir sind ruhig oder in Bewegung. Es ist uns kalt oder heiß. Wir fühlen uns müde oder voller Energie. Unser Herz schlägt langsam oder schnell. Unser Blutdruck sinkt oder steigt usw.
In der Vorstellung der TCM sind wir gesund, wenn die Gegensätze dynamisch und rhythmisch ineinander übergehen und in einem ausgewogenen Gleichgewicht zueinander stehen.
Wenn wir krank sind, geht der TCM-Arzt davon aus, dass das dynamische und rhythmische Gleichgewicht von Yin und Yang durch belastende Einflüsse von Außen oder durch innere Störungen verschoben ist. Es gilt, durch eine regulierende Lebensweise und Therapie das Gleichgewicht von Yin und Yang wieder herzustellen.
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Der sanfte Weg zur Ausgeglichenheit und Vitalität
Die Theorie der Fünf Elemente
Das Leben ist ständig im Fluss, Stillstand wäre der Tod. Das wussten auch die alten Chinesen. Und so schufen sie im Rahmen der Philosophie des Konfuzianismus das Denkmodell der Fünf Elemente (auch „Theorie der Fünf Wandlungsphasen“ genannt).
Dies ist ein Weltbild, das die Realität nicht starr und unveränderlich darstellt. Es ist vielmehr Sinnbild des ewigen Kreislaufes der Veränderungen und letztlich auch ein Abbild der Dynamik eines menschlichen Organismus.
Allerdings spielt die Theorie von den Fünf Elementen in der TCM nicht die wichtigste Rolle. TCM-Ärzte setzen sie vor allem ein,
- um geeignete Akupunkturpunkte auszuwählen oder
- in der TCM-Ernährungslehre.
Taschenbuch –
€ 17,00 (inkl. MwSt)
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Die Theorie der Fünf Elemente
Das Leben ist ständig im Fluss, Stillstand wäre der Tod. Das wussten auch die alten Chinesen. Und so schufen sie im Rahmen der Philosophie des Konfuzianismus das Denkmodell der Fünf Elemente (auch „Theorie der Fünf Wandlungsphasen“ genannt).
Dies ist ein Weltbild, das die Realität nicht starr und unveränderlich darstellt. Es ist vielmehr Sinnbild des ewigen Kreislaufes der Veränderungen und letztlich auch ein Abbild der Dynamik eines menschlichen Organismus.
Allerdings spielt die Theorie von den Fünf Elementen in der TCM nicht die wichtigste Rolle. TCM-Ärzte setzen sie vor allem ein,
- um geeignete Akupunkturpunkte auszuwählen oder
- in der TCM-Ernährungslehre.
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Die Theorie der Fünf Grundsubstanzen
In der naturphilosophischen Vorstellung des Taoismus durchzieht eine einzige universelle Energie den ganzen Kosmos, das Qi.
Mit dieser Energie erklärten sich die alten Chinesen auch die Dynamik, die sie in der Natur beobachteten – den Lauf der Gestirne, den Wind, den Regen, die Flüsse und auch das Wachsen, Gedeihen und Vergehen in der Natur, von Lebewesen und eben auch von Menschen.
In einem menschlichen Organismus tritt das Qi gemäß der Theorie von den Fünf Grundsubstanzen in fünf Manifestationen auf, die jeweils bestimmte physiologische Funktionen des Organismus repräsentieren:
- Das Qi gilt als Lebensenergie .
- Die Essenz-Jing gilt als die konstitutionelle Lebensenergie, die wir von unseren Menschen vererbt bekommen.
- Das Blut-Xue gilt als die nährende Energie in flüssiger Form.
- Der Geist-Shen repräsentiert mentale Funktionen.
- Die Körperflüssigkeiten-Jinye gelten als der Wasserspeicher des Organismus.
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Die Theorie der Fünf Grundsubstanzen
In der naturphilosophischen Vorstellung des Taoismus durchzieht eine einzige universelle Energie den ganzen Kosmos, das Qi.
Mit dieser Energie erklärten sich die alten Chinesen auch die Dynamik, die sie in der Natur beobachteten – den Lauf der Gestirne, den Wind, den Regen, die Flüsse und auch das Wachsen, Gedeihen und Vergehen in der Natur, von Lebewesen und eben auch von Menschen.
In einem menschlichen Organismus tritt das Qi gemäß der Theorie von den Fünf Grundsubstanzen in fünf Manifestationen auf, die jeweils bestimmte physiologische Funktionen des Organismus repräsentieren:
- Das Qi gilt als Lebensenergie .
- Die Essenz-Jing gilt als die konstitutionelle Lebensenergie, die wir von unseren Menschen vererbt bekommen.
- Das Blut-Xue gilt als die nährende Energie in flüssiger Form.
- Der Geist-Shen repräsentiert mentale Funktionen.
- Die Körperflüssigkeiten-Jinye gelten als der Wasserspeicher des Organismus.
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Die Theorie der Meridiane
In den naturphilosophisch geprägten Vorstellungen der TCM nähren, wärmen und kühlen das Qi und das Blut-Xue den ganzen Körper. Dazu fließen sie frei und ungezwungen in ausreichender Menge, in einer bestimmten Richtung und in einem bestimmten Rhythmus durch Leitbahnen, die so genannten Meridiane.
Diese Leitbahnen durchziehen wie ein Netz den ganzen Körper und verbinden alle Gewebe miteinander: Haut, Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke sowie die inneren Organe.
Aus unserer modernen Sicht können wir die Meridiane als Denkmodelle für das Blutgefäßsystem, das Nervensystem und das Fasziensystem verstehen.
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Die Theorie der Meridiane
In den naturphilosophisch geprägten Vorstellungen der TCM nähren, wärmen und kühlen das Qi und das Blut-Xue den ganzen Körper. Dazu fließen sie frei und ungezwungen in ausreichender Menge, in einer bestimmten Richtung und in einem bestimmten Rhythmus durch Leitbahnen, die so genannten Meridiane.
Diese Leitbahnen durchziehen wie ein Netz den ganzen Körper und verbinden alle Gewebe miteinander: Haut, Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke sowie die inneren Organe.
Aus unserer modernen Sicht können wir die Meridiane als Denkmodelle für das Blutgefäßsystem, das Nervensystem und das Fasziensystem verstehen.
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Die Theorie der inneren Organe Zang Fu
Natürlich haben die alten Chinesen auch von der Existenz innerer Organe gewusst und ihre Vorstellungen von den Funktionen dieser Organe überliefert.
Sie stimmen teilweise verblüffend mit unseren modernen Erkenntnissen überein. Andererseits beschreibt die TCM-Theorie Organfunktionen, die wir aus heutiger Sicht phänomenologisch und wissenschaftlich gar nicht verstehen können.
Zum Beispiel meint der TCM-Arzt bei Menstruationsstörungen, dass dafür die Leber-Gan verantwortlich sei. Er wird also die Leber-Gan behandeln. Und zwar mit Erfolg. Auch wenn er aus unserer modernen Sicht „falsche“ Vorstellungen von der Funktion der Leber hat, wird er trotzdem das Richtige tun – weil es sich bewährt hat.
Dazu eine amüsante Aussage von unserem Lehrer Professor Laio Jiazhen: „TCM ist sehr einfach. Wenn Sie etwas nicht verstehen, tun Sie es trotzdem.“
Taschenbuch
€ 18,00 (inkl. MwSt)
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Die Theorie der inneren Organe Zang Fu
Natürlich haben die alten Chinesen auch von der Existenz innerer Organe gewusst und ihre Vorstellungen von den Funktionen dieser Organe überliefert.
Sie stimmen teilweise verblüffend mit unseren modernen Erkenntnissen überein. Andererseits beschreibt die TCM-Theorie Organfunktionen, die wir aus heutiger Sicht phänomenologisch und wissenschaftlich gar nicht verstehen können.
Zum Beispiel meint der TCM-Arzt bei Menstruationsstörungen, dass dafür die Leber-Gan verantwortlich sei. Er wird also die Leber-Gan behandeln. Und zwar mit Erfolg. Auch wenn er aus unserer modernen Sicht „falsche“ Vorstellungen von der Funktion der Leber hat, wird er trotzdem das Richtige tun – weil es sich bewährt hat.
Dazu eine amüsante Aussage von unserem Lehrer Professor Laio Jiazhen: „TCM ist sehr einfach. Wenn Sie etwas nicht verstehen, tun Sie es trotzdem.“
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Die Theorie der Disharmonisierenden Faktoren
Die Theorie der Disharmonisierenden Faktoren beschreibt, wie belastende Lebensbedingungen und Lebensstilfehler die Harmonie des Organismus stören und welche dies sind.
Mit Harmonie meint die TCM-Theorie Gesundheit. Wenn ein Mensch gesund ist, dann
- stehen Yin und Yang in einem dynamischen Gleichgewicht zueinander,
- gehen die fünf Elemente dynamisch und geordnet ineinander über,
- sind Qi und Blut-Xue sind in ausreichender Menge vorhanden und fließen frei und ungehindert durch die Meridiane und
- sind die Funktionen der inneren Organe nicht gestört.
Wenn dagegen ein Mensch erkrankt ist, sucht der TCM-Arzt nicht nur nach Störungen dieser Harmonie. Er fahndet auch nach den belastenden Lebensbedingungen und Lebensstilfehlern, die die Gesundheit stören.
Und er wird die Belastungen beseitigen und den betroffenen Patienten entsprechende Lebenstilempfehlungen geben.
In Sinne der modernen Gesundheitsförderung und Prävention ist die TCM mit diesen Vorstellungen und Vorgehensweisen hochaktuell.
Taschenbuch –
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Die Theorie der Disharmonisierenden Faktoren
Die Theorie der Disharmonisierenden Faktoren beschreibt, wie belastende Lebensbedingungen und Lebensstilfehler die Harmonie des Organismus stören und welche dies sind.
Mit Harmonie meint die TCM-Theorie Gesundheit. Wenn ein Mensch gesund ist, dann
- stehen Yin und Yang in einem dynamischen Gleichgewicht zueinander,
- gehen die fünf Elemente dynamisch und geordnet ineinander über,
- sind Qi und Blut-Xue sind in ausreichender Menge vorhanden und fließen frei und ungehindert durch die Meridiane und
- sind die Funktionen der inneren Organe nicht gestört.
Wenn dagegen ein Mensch erkrankt ist, sucht der TCM-Arzt nicht nur nach Störungen dieser Harmonie. Er fahndet auch nach den belastenden Lebensbedingungen und Lebensstilfehlern, die die Gesundheit stören.
Und er wird die Belastungen beseitigen und den betroffenen Patienten entsprechende Lebenstilempfehlungen geben.
In Sinne der modernen Gesundheitsförderung und Prävention ist die TCM mit diesen Vorstellungen und Vorgehensweisen hochaktuell.
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