chinesische Organuhr

Was ist die chinesische Organuhr?

In der Vorstellung eines TCM-Arztes sind alle Gewebe des Körpers von einem Netzwerk aus Leitbahnen durchzogen. In diesen so genannten Meridianen sollen das Qi und Blut-Xue in ausreichender Menge, frei und ungehindert, in einer bestimmten Richtung und in einem bestimmten Rhythmus fließen. Aus Sicht der TCM ist ein Mensch gesund, wenn dies gewährleistet ist.

Bereits im Huang Ti Nei Jing ist genau beschrieben, in welcher Richtung und in welchem Rhythmus das Qi durch die Meridiane fließt: In 24 Stunden fließt es einmal durch alle zwölf Haupt-Meridiane und die von ihnen versorgten Gewebe und Organe.

Aus dieser Vorstellung abgeleitet, entstand die sogenannte chinesische „Organuhr“ (siehe Abbildung).

Grafik "Die chinesische Organuhr"

Mit Hilfe der Organuhr kann der TCM-Arzt wichtige Rückschlüsse für die Diagnose und Behandlung ziehen. Wenn zum Beispiel ein Patient immer nachts zwischen ein und drei Uhr aufwacht, weist das auf eine Störung der Funktion der Leber-Gan hin. Im Idealfall nimmt der Kranke dann zu dieser Zeit einen entsprechenden Arzneimitteltee ein.

Bild Professor Dr. Erich Wühr

Professor Dr. Erich Wühr

Honorarprofessor für Gesundheitsförderung und Prävention an der
TH Deggendorf

Mitbegründer und wissenschaftlicher Beirat der TCM-Klinik Bad Kötzting

Website "Qigong"

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