Akupunktur und Moxibustion
Was sind Akupunktur und Moxibustion?
Akupunktur und Moxibustion werden zusammen mit der Tuina-Therapie in der TCM als „Äußere Medizin“ bezeichnet. Denn traditionell wurden diese Verfahren hauptsächlich gegen Erkrankungen der Haut, der Muskeln oder der Sehnen eingesetzt – die nach der chinesischen Vorstellung zum „Außen“ gehören.
Akupunkturpunkte
Im „Außen“ (Haut, Muskeln und Sehnen) kennt die Chinesische Medizin bestimmte Körperstellen, an denen Behandlungsreize mit Akupunktur, Moxibustion und anderen Reiztherapien besonders wirkungsvoll sind – die so genannten Akupunkturpunkte. Es sind anatomisch genau beschriebene Körperstellen, die auf den so genannten Meridianen (Leitbahnen) liegen. Über diese Punkte sind letztlich alle Organe und Gewebe unseres Körpers mit den verschiedenen Methoden der Akupunktur beeinflussbar.
Natürlich ist die bekannteste Methode das Stechen von Nadeln. Allerdings gibt es noch andere Behandlungsverfahren, die mit zur Akupunktur zählen und die ich Ihnen im folgenden Video zeige:
Was Sie als Patient unbedingt wissen sollten
Eine Akupunktur entfaltet ihre Wirkung erst, wenn nach dem Einstechen der Nadel ein leicht elektrisierendes und leicht schmerzendes Gefühl eintritt. Der TCM-Arzt nennt dies „De Qi“ (übersetzt: Ankommen des Qi).
Eine mögliche Erklärung der Wirkung von Akupunktur und anderen Reiztherapien ist, dass solche Reize im Nervensystem weitergeleitet werden und dort selbstregulatorische Prozesse auslösen. Durch die Vernetzungen im Nervensystem kann diese regulatorischen Wirkungen auch an anderen Geweben und Organen ankommen.
Professor Dr. Erich Wühr
Honorarprofessor für Gesundheitsförderung und Prävention an der
TH Deggendorf
Mitbegründer und wissenschaftlicher Beirat der TCM-Klinik Bad Kötzting
Info-Webseite
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