Traditionelle Chinesische Medizin
Gesund werden, gesund bleiben mit chinesischer Heilkunst
Was ist Traditionelle Chinesische Medizin?
Unter dem Begriff „Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)“ werden diejenigen Behandlungsmethoden der Chinesischen Medizin zusammengefasst, die in China an eigenen Universitäten gelehrt und an chinesischen Kliniken eingesetzt werden.
Diese Behandlungsmethoden sind:
- Arzneimitteltherapie (vor allem Kräutertherapie),
- Akupunktur und Moxibustion („Stechen und Wärmen“),
- Tuina-Therapie (Akupressur bzw. chinesische manuelle Therapie),
- Medizinisches Qigong (Selbstmassage und meditative Heilgymnastik) und
- Chinesische Diätetik (chinesische Ernährungslehre)
Bei näherem Hinsehen erkennen wir allerdings, dass dies nicht nur Behandlungsmethoden sind. Es gehören auch Methoden einer gesundheitsfördernden und krankheitsvermeidenden Lebensweise zur TCM.
Diese Methoden werden unter dem Begriff „Yang Sheng“ (übersetzt: „Pflege des Lebens) zusammengefasst: Durch eine gesundheitsfördernde und krankheitsvermeidende Lebensweise sollen die Menschen erst gar nicht krank werden.
Und wenn doch? Erst dann werden Arzneien, Nadeln und manuelle Behandlungen eingesetzt.
Dies ist ein wesentlicher Grundsatz der TCM: Vor der Behandlung kommen Gesundheitsförderung und Krankheitsvermeidung. Dieses Prinzip setzt sich weltweit immer mehr durch.
Professor Dr. Erich Wühr
Honorarprofessor für Gesundheitsförderung und Prävention an der
TH Deggendorf
Mitbegründer und wissenschaftlicher Beirat der TCM-Klinik Bad Kötzting
Professor Dr. Erich Wühr
Honorarprofessor für Gesundheitsförderung und Prävention an der
TH Deggendorf
Mitbegründer und wissenschaftlicher Beirat der TCM-Klinik Bad Kötzting
Professor Dr. Erich Wühr
Honorarprofessor für Gesundheitsförderung und Prävention an der
TH Deggendorf
Mitbegründer und wissenschaftlicher Beirat der TCM-Klinik Bad Kötzting
Taschenbuch
€ 19,95 (inkl. MwSt)
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Professor Liao demonstriert die Pulsdiagnose (links im Bild Dr. Stefan Hager, ärztlicher Direktor der TCM-Klinik Bad Kötzting)
Taschenbuch
€ 18,00 (inkl. MwSt)
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Professor Liao Jiazhen – unser Lehrer
Unser Lehrer Professor Liao Jiazhen war von 1991 bis zu seiner Pensionierung 2001 der erste Chefarzt der chinesischen Delegation an der TCM-Klinik Bad Kötzting. Von Hause aus war Professor Liao Internist und Kardiologe. Vor seiner Tätigkeit in Deutschland war er Leiter der Kardiologie an der Dongzhimen-Klinik der Beijing University of Chinese Medicine (BUCM) in Peking.
Professor Liao gilt als einer der großen und berühmten zeitgenössischen TCM-Ärzte. An unserer TCM-Klinik wurde seine Arbeit im Sinne des wissenschaftlichen Qualitätsmanagements nach Professor Dieter Melchart (TU München) systematisch begleitet und bewertet.
Hundertausende von Patientendaten bei Klinikaufnahme und Klinikentlassung sowie bei Nachbefragungen und Nachuntersuchungen bis zu einem Jahr nach Klinikaufenthalt wurden gesammelt und ausgewertet. Die beeindruckenden Behandlungsergebnisse von Professor Liao wurden in umfassenden Klinikberichten veröffentlicht.
Wir glauben, dass wir aufgrund dieser wissenschaftlichen Ergebnisse Folgendes sagen können:
Wir wissen ziemlich genau, dass und in welchem Maße Professor Liao die Lebensqualität unserer Klinikpatienten verbessert hat. Wahrscheinlich ist Professor Liao in der Geschichte der Medizin derjenige Arzt, dessen Behandlungskompetenz am intensivsten wissenschaftlich untersucht worden ist. Wir kennen jedenfalls weltweit kein ähnliches Forschungsprojekt des wissenschaftlichen Qualitätsmanagements in der Medizin.
Wir sind dankbar, dass wir von Professor Liao Jiazhen lernen durften.
Professor Liao Jiazhen – unser Lehrer
Professor Liao demonstriert die Pulsdiagnose (links im Bild Dr. Stefan Hager, ärztlicher Direktor der TCM-Klinik Bad Kötzting)
Unser Lehrer Professor Liao Jiazhen war von 1991 bis zu seiner Pensionierung 2001 der erste Chefarzt der chinesischen Delegation an der TCM-Klinik Bad Kötzting. Von Hause aus war Professor Liao Internist und Kardiologe. Vor seiner Tätigkeit in Deutschland war er Leiter der Kardiologie an der Dongzhimen-Klinik der Beijing University of Chinese Medicine (BUCM) in Peking.
Professor Liao gilt als einer der großen und berühmten zeitgenössischen TCM-Ärzte. An unserer TCM-Klinik wurde seine Arbeit im Sinne des wissenschaftlichen Qualitätsmanagements nach Professor Dieter Melchart (TU München) systematisch begleitet und bewertet.
Hundertausende von Patientendaten bei Klinikaufnahme und Klinikentlassung sowie bei Nachbefragungen und Nachuntersuchungen bis zu einem Jahr nach Klinikaufenthalt wurden gesammelt und ausgewertet. Die beeindruckenden Behandlungsergebnisse von Professor Liao wurden in umfassenden Klinikberichten veröffentlicht.
Wir glauben, dass wir aufgrund dieser wissenschaftlichen Ergebnisse Folgendes sagen können:
Wir wissen ziemlich genau, dass und in welchem Maße Professor Liao die Lebensqualität unserer Klinikpatienten verbessert hat. Wahrscheinlich ist Professor Liao in der Geschichte der Medizin derjenige Arzt, dessen Behandlungskompetenz am intensivsten wissenschaftlich untersucht worden ist. Wir kennen jedenfalls weltweit kein ähnliches Forschungsprojekt des wissenschaftlichen Qualitätsmanagements in der Medizin.
Wir sind dankbar, dass wir von Professor Liao Jiazhen lernen durften.
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Was ist das Besondere an der TCM?
Aus unserer Sicht sind es vor allem zwei Besonderheiten, die die TCM (auch gegenüber der modernen Medizin) auszeichnen:
- Die Mustererkennung in der chinesische Syndromdiagnostik und
- die Kombination von Behandlungsmethoden und Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention
Mustererkennung in der Chinesischen Syndromdiagnostik
Der schulmedizinische Arzt orientiert sich bei der Auswahl seiner Therapiemethoden an einer klinischen Diagnose bzw. an den Symptomen seiner Patienten.
Der TCM-Arzt dagegen wählt seine Behandlungsmethoden entsprechend einer Syndromdiagnose aus. Syndrome sind Kombinationen bzw. Muster von Symptomen und Befunden. Die alten TCM-Ärzte haben nämlich schon lange erkannt, dass Menschen (aller Hautfarben und überall auf der Welt) bei Krankheit immer ganz bestimmte Kombinationen und Muster von Symptomen und Befunden aufweisen.
Zum Beispiel haben Menschen, die unter Kopfschmerzen leiden, eine von sieben verschiedenen Symptom- und Befundkombinationen. Es gibt also sieben verschiedene Typen von Kopfschmerzen. Und jeder dieser Typen kann in der TCM genau passend behandelt werden. Dadurch ist die Vorgehensweise einer TCM-Ärztin genauer auf den jeweiligen Patientenzustand abgestimmt als die Vorgehensweise in der westlichen Schulmedizin.
In einem Video erkläre ich Ihnen an zwei konkreten Beispielen aus der Praxis, wie die chinesische Syndromdiagnostik in die Vorgehensweise einer TCM-Ärztin eingebunden ist.
Kombination von Behandlungsmethoden und Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention
Immer wieder wird erzählt, dass im alten China die Ärzte bezahlt wurden, solange die von ihnen betreuten Menschen gesund blieben. Und dass sie diese Menschen kostenlos behandeln mussten, wenn sie krank wurden. Wenn dies stimmt, dann hatten die alten TCM-Ärzte bestimmt großes Interesse daran, dass alle Menschen eine gesundheitsfördernde und krankheitsvermeidende Lebensweise übten. Und wahrscheinlich war eine der hauptsächlichen Tätigkeiten dieser alten Ärzte das, was wir heute Gesundheitsberatung und Gesundheitscoaching nennen.
Die Verfahren der TCM sind eine sinnvolle Mischung aus Methoden der Fremdinitiative und der Eigeninitiative.
Die Methoden der Fremdinitiative sind die Arzneimitteltherapie, die Akupunktur und die Tuina-Therapie: Ein Fremder (der Arzt) behandelt Patienten. Die Patienten verhalten sich passiv.
Die Methoden der Eigeninitiative sind die Moxibustion (zumindest teilweise), die Selbstmassage, das Qigong und die TCM-Ernährung. Diese Methoden müssen gesunde ebenso wie kranke Menschen anwenden, um gesund zu bleiben bzw. zu ihrer Genesung beizutragen. Der Arzt hat dabei die Rolle des Beraters und unterrichtet Menschen in diesen Methoden.
Wie gesagt, in der TCM gilt der Grundsatz: „Gesundheitsförderung und Krankheitsvermeidung kommen vor der Therapie.“
Die TCM-Methoden für eine gesundheitsfördernde und krankheitsvermeidende Lebensweise werden unter dem Begriff „Yang Sheng“ zusammengefasst. Umfassende Informationen zum Yang Sheng finden Sie auf unserer Webseite www.yangsheng-gesund-leben.de.
Info-Webseite
Yang Sheng – Gesund leben mit Chinesischer Medizin
Was ist das Besondere an der TCM?
Aus unserer Sicht sind es vor allem zwei Besonderheiten, die die TCM (auch gegenüber der modernen Medizin) auszeichnen:
- Die Mustererkennung in der chinesische Syndromdiagnostik und
- die Kombination von Behandlungsmethoden und Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention
Mustererkennung in der Chinesischen Syndromdiagnostik
Der schulmedizinische Arzt orientiert sich bei der Auswahl seiner Therapiemethoden an einer klinischen Diagnose bzw. an den Symptomen seiner Patienten.
Der TCM-Arzt dagegen wählt seine Behandlungsmethoden entsprechend einer Syndromdiagnose aus. Syndrome sind Kombinationen bzw. Muster von Symptomen und Befunden. Die alten TCM-Ärzte haben nämlich schon lange erkannt, dass Menschen (aller Hautfarben und überall auf der Welt) bei Krankheit immer ganz bestimmte Kombinationen und Muster von Symptomen und Befunden aufweisen.
Zum Beispiel haben Menschen, die unter Kopfschmerzen leiden, eine von sieben verschiedenen Symptom- und Befundkombinationen. Es gibt also sieben verschiedene Typen von Kopfschmerzen. Und jeder dieser Typen kann in der TCM genau passend behandelt werden. Dadurch ist die Vorgehensweise einer TCM-Ärztin genauer auf den jeweiligen Patientenzustand abgestimmt als die Vorgehensweise in der westlichen Schulmedizin.
In einem Video erkläre ich Ihnen an zwei konkreten Beispielen aus der Praxis, wie die chinesische Syndromdiagnostik in die Vorgehensweise einer TCM-Ärztin eingebunden ist.
Kombination von Behandlungsmethoden und Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention
Immer wieder wird erzählt, dass im alten China die Ärzte bezahlt wurden, solange die von ihnen betreuten Menschen gesund blieben. Und dass sie diese Menschen kostenlos behandeln mussten, wenn sie krank wurden. Wenn dies stimmt, dann hatten die alten TCM-Ärzte bestimmt großes Interesse daran, dass alle Menschen eine gesundheitsfördernde und krankheitsvermeidende Lebensweise übten. Und wahrscheinlich war eine der hauptsächlichen Tätigkeiten dieser alten Ärzte das, was wir heute Gesundheitsberatung und Gesundheitscoaching nennen.
Die Verfahren der TCM sind eine sinnvolle Mischung aus Methoden der Fremdinitiative und der Eigeninitiative.
Die Methoden der Fremdinitiative sind die Arzneimitteltherapie, die Akupunktur und die Tuina-Therapie: Ein Fremder (der Arzt) behandelt Patienten. Die Patienten verhalten sich passiv.
Die Methoden der Eigeninitiative sind die Moxibustion (zumindest teilweise), die Selbstmassage, das Qigong und die TCM-Ernährung. Diese Methoden müssen gesunde ebenso wie kranke Menschen anwenden, um gesund zu bleiben bzw. zu ihrer Genesung beizutragen. Der Arzt hat dabei die Rolle des Beraters und unterrichtet Menschen in diesen Methoden.
Wie gesagt, in der TCM gilt der Grundsatz: „Gesundheitsförderung und Krankheitsvermeidung kommen vor der Therapie.“
Die TCM-Methoden für eine gesundheitsfördernde und krankheitsvermeidende Lebensweise werden unter dem Begriff „Yang Sheng“ zusammengefasst. Umfassende Informationen zum Yang Sheng finden Sie auf unserer Webseite www.yangsheng-gesund-leben.de.
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Yang Sheng – Gesund leben mit Chinesischer Medizin
Theorien der TCM
Die theoretischen Grundlagen der TCM entspringen dem mythisch-naturphilosophisch geprägten Weltbild der chinesischen Kultur in den vorchristlichen Jahrhunderten. Diese aus unserer modernen Sicht prä-wissenschaftlichen Denkmodelle entsprechen annähernd dem zeitgleich entstandenen Naturverständnis der vorsokratischen Philosophen im alten Griechenland.
Allerdings ähnelt das traditionelle chinesische Welt- und Menschenbild vielmehr dem heutigen naturwissenschaftlich-systemischen Naturverständnis, als das die analytischen und ganzheitlichen Denkweisen der alten Griechen tun.
Lassen Sie sich im folgenden Video mit uns auf ein Gedankenexperiment ein, in dem wir das systemische Naturverständnis der TCM-Theorien erläutern. Sie werden sehen, dass dieses systemische Menschen- und Weltbild auch heute noch aktuell sein kann.
Theorien der TCM
Die theoretischen Grundlagen der TCM entspringen dem mythisch-naturphilosophisch geprägten Weltbild der chinesischen Kultur in den vorchristlichen Jahrhunderten. Diese aus unserer modernen Sicht prä-wissenschaftlichen Denkmodelle entsprechen annähernd dem zeitgleich entstandenen Naturverständnis der vorsokratischen Philosophen im alten Griechenland.
Allerdings ähnelt das traditionelle chinesische Welt- und Menschenbild vielmehr dem heutigen naturwissenschaftlich-systemischen Naturverständnis, als das die analytischen und ganzheitlichen Denkweisen der alten Griechen tun.
Lassen Sie sich im folgenden Video mit uns auf ein Gedankenexperiment ein, in dem wir das systemische Naturverständnis der TCM-Theorien erläutern. Sie werden sehen, dass dieses systemische Menschen- und Weltbild auch heute noch aktuell sein kann.
Chinesische Syndromdiagnostik –
Wie geht der TCM-Arzt vor?
Zur Untersuchung ihrer Patienten waren die alten chinesischen Ärzte nur mit ihren fünf Sinnen „bewaffnet“ – keine Röntgenbilder, kein Ultraschallgerät, kein Blutlabor. Auch heute noch erhebt der TCM-Arzt Symptome und Befunde nur mit den so genannten Vier Diagnostischen Methoden:
- Befragen
- Anschauen (vor allem die Zunge)
- Betasten (vor allem den Puls)
- Hören und Riechen (diese beiden Sinne werden zusammengefasst)
Aber heutzutage mit einer wichtigen Ergänzung: Für moderne TCM-Ärzte ist die schulmedizinische Diagnostik aus Gründen der Sorgfaltspflicht ein „Muss“.
Zum Beispiel könnte hinter dem Symptom „Kopfschmerzen“ im schlimmsten Fall ein Gehirntumor stecken. Und ein solcher Befund kann nur mit modernen Mitteln erhoben werden. Es muss bei jedem Patienten abgeklärt werden, ob ein Befund vorliegt, bei dem eine schulmedizinische Versorgung unbedingt Vorrang hat.
Chinesische Syndromdiagnostik –
Wie geht der TCM-Arzt vor?
Zur Untersuchung ihrer Patienten waren die alten chinesischen Ärzte nur mit ihren fünf Sinnen „bewaffnet“ – keine Röntgenbilder, kein Ultraschallgerät, kein Blutlabor. Auch heute noch erhebt der TCM-Arzt Symptome und Befunde nur mit den so genannten Vier Diagnostischen Methoden:
- Befragen
- Anschauen (vor allem die Zunge)
- Betasten (vor allem den Puls)
- Hören und Riechen (diese beiden Sinne werden zusammengefasst)
Aber heutzutage mit einer wichtigen Ergänzung: Für moderne TCM-Ärzte ist die schulmedizinische Diagnostik aus Gründen der Sorgfaltspflicht ein „Muss“.
Zum Beispiel könnte hinter dem Symptom „Kopfschmerzen“ im schlimmsten Fall ein Gehirntumor stecken. Und ein solcher Befund kann nur mit modernen Mitteln erhoben werden. Es muss bei jedem Patienten abgeklärt werden, ob ein Befund vorliegt, bei dem eine schulmedizinische Versorgung unbedingt Vorrang hat.
Methoden der TCM – Welche Methoden wendet der TCM-Arzt an?
Die Methoden der TCM sind diejenigen Methoden der Chinesischen Medizin, die an der Universitäten für TCM gelehrt und in den Kliniken Chinas angewendet werden:
Methoden der TCM – Welche Methoden wendet der TCM-Arzt an?
Die Methoden der TCM sind diejenigen Methoden der Chinesischen Medizin, die an der Universitäten für TCM gelehrt und in den Kliniken Chinas angewendet werden: