Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Was ist TCM?
Archäologische Funde belegen, dass Medizin in China seit mehreren Tausend Jahren praktiziert wird. Die ältesten uns überlieferten Schriften zur Chinesischen Medizin sind ungefähr um 500 vor Christus entstanden.
Heute umfasst die so genannte Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) diejenigen Methoden der Chinesischen Medizin, die sich besonders bewährt haben. Sie werden an Universitäten für TCM gelehrt und erforscht und an chinesischen Kliniken eingesetzt:
- Arzneimitteltherapie (vor allem Kräutertherapie),
- Akupunktur und Moxibustion („Stechen und Wärmen“),
- Tuina-Therapie (chinesische manuelle Therapie),
- Medizinisches Qigong (Selbstmassage und meditative Heilgymnastik) und
- Chinesische Diätetik (chinesische Ernährungslehre)
Streng genommen ist also die TCM erst 70 Jahre alt. Mao Zedong hat 1949 nach der Machtergreifung seiner kommunistischen Partei für das chinesische Gesundheitswesen ein „duales“ System eingeführt.
Es gibt Universitäten für westliche Medizin und Universitäten für Traditionelle Chinesische Medizin, in denen jeweils beide Medizinsysteme gelehrt werden, allerdings in unterschiedlichen Gewichtungen. Auch an chinesischen Krankenhäusern sind immer beide Medizinsysteme vertreten.
Auch unsere Erfahrungen an der TCM-Klinik Bad Kötzting zeigen, dass die sinnvolle Ergänzung von westlicher und chinesischer Medizin die besten Ergebnisse in der Gesundheitsförderung, der Krankheitsvermeidung und der Krankenbehandlung zeigt.
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Professor Dr. Erich Wühr
Honorarprofessor für Gesundheitsförderung und Prävention an der
TH Deggendorf
Mitbegründer und wissenschaftlicher Beirat der TCM-Klinik Bad Kötzting
Taschenbuch
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